Wer ist Stephan Böhm?

 

Das bin ich. Geboren wurde ich 1992 in Sulzbach-Rosenberg in der Oberpfalz und dort verbrachte ich auch die erste Hälfte meines Lebens. Meine Kindheit ist durch die künstlerische Arbeit meiner Mutter geprägt (Hier geht es zu ihrer Webseite). Ich wuchs umgeben von Kunst auf und verbrachte viel Zeit in ihrem Atelier. Dort kam ich auch zum ersten Mal mit der Spiegelreflex Fotografie in Kontakt. Im Jahr 2006 zogen wir dann ins Birgland (Bild oben!) auf den Wunderhof, das Künstleranwesen, das sich meine Mutter dort nach langer Arbeit auf einem alten Schusteranwesen geschaffen hatte. (Hier geht es zur Webseite.) Gleichzeitig habe durch meinen Dad, dipl. Maschinenbauingenieur, auch einen technischen Background erhalten. Der Geruch von heissem Lötzinn erinnert mich zum Beispiel immer an unser altes Haus.

 

Im Jahr 2013 ging es für mich nach Mainz. Ich wurde an der Fachhochschule Mainz (heute Hochschule Mainz (externer Link)) zum Studium des Kommunikationsdesign angenommen. Seitdem lebe und schaffe ich hier im Rhein-Main Gebiet – wobei ich für regelmäßige Besuche ins Birgland reise.

Stephan Böhm bei der Ausstellungseröffnung “Bilder aus dem Birgland”, 2018

Der Weg zur Fotografie

 

Wie so vieles im Leben war auch mein Weg zur Fotografie reiner Zufall. Erste Berührungspunkte mit Fotografieren hatte ich als Kind mit der analogen Spiegelreflex meiner Eltern. Später als Jugendlicher hatte ich dann eine alte Kompaktkamera meines zweitältesten Bruders. Er gab sie mir für eine Reise nach Taiwan. Diese Anfänge sind für mich aber kaum der Rede wert.

 

Wirklich zur Fotografie gelangt bin ich im Jahr 2012. Während meiner letzten Schuljahre habe ich angefangen für die DJ Auftritte eines Schulkameraden Plakate und T-Shirts zu gestalten. Diese Arbeit entfachte mein Interesse an Design und Gestaltung. Mein ältester Bruder Peter (Hier geht es zu seiner Webseite.) ist gelernter Mediengestalter. Er hat mich in dieser Zeit gefördert und mir sehr vieles über Design beigebracht.

 

Eher beiläufig fiel dann im Februar 2012 die Entscheidung, eine Kamera zu kaufen. Zu dieser Zeit hatte ich mich dazu entschlossen, mein Glück bei der Aufnahmeprüfung für Design an einer Hochschule zu versuchen. “Ein Designer braucht auch eine Kamera”, sagte mir Peter an diesem Tag. Und irgendwie war es für mich direkt selbstverständlich. Klar, ein Designer braucht eine Kamera. So kam es, dass er mir seine alte Canon 400D mit dem Kitobjektiv gab – ein Start, über den ich heute immer noch schmunzeln kann.

 

Aber es war ein Anfang. Fortan baute ich eine immer engere Beziehung zur Fotografie auf. Ich fing an, auf Konzerten von Freunden zu fotografieren und begleitete andere Veranstaltungen. Anfang 2013 erhielt ich dann meine Zusage von der Fachhochschule Mainz und begann nur wenige Wochen später mein Studium in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz.

 

Während des Studiums entdeckte ich eine immer größere Leidenschaft für das Thema. Sie zeigte sich wohl auch nach Außen hin, denn nach nur wenigen Wochen im 1. Semester habe ich eine Stelle als Tutor für Fotografie in der Werkstatt von Frau Kraft (externer Link) angeboten bekommen.

 

Ab da half ich dann meinen Kommilitonen beim analogen Fotografieren und Entwicklen von Filmen oder arbeitete im Fotostudio und im digitalen Labor. Zunächst war es nur ein kleiner, eher beiläufiger Gedanke für mich, mich voll auf die Fotografie zu stürzen. Genauso wie die Anfänge auch. Durch die Arbeit mit meinen Kommilitonen und die Unterstützung von Frau Kraft  entschied ich mich aber, meinen Schwerpunkt ab dem 5. Semester auf die Fotografie zu legen. Das gipfelte darin, dass ich auch meine Abschlussarbeit im Fach Fotografie abgelegt habe.

 

Ende 2016 schloss ich mein Studium mit meiner Bachelorarbeit über LARP (Live-Rollenspiel, externer Link) ab und machte mich noch im selben Jahr als freier Fotograf selbstständig. Seitdem arbeite ich mit Firmen und Gemeinden an ihrer Aussendarstellung. Und seit 2020 gibt es nun auch meine Marke für nachhaltige Kunst: Art for the Earth. Meine Frei- und Ferienzeit verbringe ich mit dem Reisen – auf der Suche nach neuen Motiven.

“Der Bassist”, Traffic Jam Open Air Festival in Dieburg, 2014

Motiv aus der Bachelorarbeit über Live-Rollenspiel, August 2016

Ausstellungseröffnung “Parallelwelten” auf dem Wunderhof mit Bürgermeisterin Brigitte Bachmann (links) und Studienkollegin Diana Walaszek (rechts), Mai 2017

Woher kommt Art for the Earth?

 

Heutzutage suchen wir nicht mehr nur nach einer Beschäftigung. Unser Arbeitsleben beginnt und endet in der Regel nicht mehr in ein und demselben Unternehmen. Arbeit ist mehr geworden: Sie gibt unserem Leben Sinn und Bedeutung. Deswegen benutze ich so gerne das Wort “Berufung”, statt Beruf. Für mich wurde die Fotografie zu meiner Berufung. Heute ist es für mich selbstverständlich, dass ich Fotograf bin. Aber für mich bedeutet das noch mehr, als Dinge für die Ewigkeit festzuhalten.

 

Seit ich ein Kind bin fasziniert mich der Kosmos. Ich träumte davon, zu den Sternen zu fahren und neue Orte zu entdecken an denen noch keiner vor mir war. Die Kräfte des Universums mit seinen schwarzen Löchern, dunkler Materie, Quasaren und anderem zu verstehen ist, so glaube ich, die Aufgabe des Menschen.

 

All diese Gedanken an das Große zeigt einem am Ende aber vor allem eines: Die Zerbrechlichkeit des Kleinen. Ferne Gestirne können gegeneinander krachen. Ganze Sonnensysteme zerreissen. Es geschieht uns hier nichts. Aber nur ein Schritt knickt einen Grashalm um und vermag sein Leben zu beenden. Die Natur, die uns umgibt, ist so fragil im Vergleich zur endlosen Weite. Die Erde ist unser einziges Zuhause. Unser sicherer Hafen in einem endlosen Ozean aus Leere.

 

Die Natur ist so etwas unfassbar schönes und einzigartiges. Die unzähligen Formen und Farben, die sie angenommen hat beweisen das Tag für Tag. Bisher konnten wir nirgends im Universum so etwas bedeutsames oder vergleichbares finden. Es ist unsere Aufgabe, das Leben zu erhalten.

 

Dieser Gedanke ist der Zündfunke für Art for the Earth. Die Frage, wie ich die Fotografie mit der Erhaltung der Natur unseres Planeten verbinden kann, findet in diesem Projekt seine Antwort. Meine Fotos sind mein Herzblut, meine Arbeit. Gleichzeitig sind die Natur und unsere Erde, wie sie oben gelesen haben, ein bestimmendes Thema für mich. Das Ergebnis aus dieser Mischung ist die Marke Art for the Earth: Ich biete Ihnen meine besten Motive als Drucke in Museumsqualität zum Kauf und vom Erlös eines jeden Drucks geht ein Teil an Projekte zur Wiederaufforstung und dem Naturschutz.

 

Gemeinsam können wir so rund um die Welt dort helfen, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird. Da Wälder einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, werden sich die Aktionen häufig um Wiederaufforstung oder Naturerhalt drehen. Aber auch aktuelle oder ökologisch wichtige Themen wie das Great Barrier Reef berücksichtige ich in meiner Auswahl. Halten Sie einfach die Augen nach der aktuellen Aktion offen!

Playa La Caleta – Der felsige Strand, Gran Canaria, 2018